Fidschi - geographie.
Publié le 07/06/2013
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wieder in den Commonwealth of Nations aufgenommen.
Bei den Parlamentswahlen im Mai 1999 gewann die FLP mit 37 der insgesamt 71 Mandate die absolute Mehrheit; ihr Vorsitzender Mahendra Chaudhry wurde – als ersterIndischstämmiger – Premierminister des Landes.
Als oberstes innenpolitisches Ziel formulierte Chaudhry die Beendigung der Spannungen zwischen den ethnischen Gruppen,die sich unter der die Melanesier bevorzugenden Regierung Rabuka verschärft hatten.
Am 19.
Mai 2000 wurden Premierminister Chaudhry und das gesamte Kabinett von Putschisten unter Führung des Geschäftsmannes und ethnischen Fidschianers GeorgesSpeight als Geiseln genommen.
Die wichtigsten Forderungen der Putschisten waren die Einsetzung einer neuen Regierung einschließlich eines neuen Staatspräsidentensowie die Änderung der Verfassung, um Indischstämmige künftig von der politischen Verantwortung auszuschließen.
Zehn Tage nach dem Putsch übernahm ArmeechefFrank Bainimarana, ebenfalls ein Melanesier, die Macht, setzte die Verfassung außer Kraft und erklärte Staatspräsident Mara für abgesetzt.
Anfang Juli schlossen dieMilitärjunta und die Putschisten ein Abkommen, um die Staatskrise und die noch immer andauernde Geiselnahme zu beenden.
Dem Abkommen entsprechend wählte dereinflussreiche Große Rat der Stammeshäuptlinge am 13.
Juli 2000 einen neuen Staatspräsidenten, und zwar Ratu Josefa Iloilo; gleichzeitig wurden die letzten Geiselnfreigelassen.
Premierminister blieb der bereits von Bainimarana berufene Laisenia Qarase, der in sein Kabinett den Forderungen der Putschisten entsprechend nur einenindischstämmigen Minister aufnahm.
Speight wurde des Hochverrats angeklagt.
Im November 2000 erklärte der Oberste Gerichtshof die Einsetzung der Regierung Qarase und des Staatspräsidenten Iloilo für illegal.
Durch verschiedene Winkelzüge ließsich Iloilo erneut wählen und setzte erneut Qarase als Premierminister ein, der dann das Parlament auflöste und für August 2001 Neuwahlen ansetzte.
Aus diesen Wahlen,die von Wahlbeobachtern als frei und fair bezeichnet wurden, ging die erst wenige Monate zuvor gegründete und von Qarase geführte United Fiji Party (Soqosoqo Duavata Ni Lewenivanua, SDL), die Vertretung der ethnischen Fidschianer, als stärkste Kraft hervor; sie gewann 32 Mandate.
Zweitstärkste Partei wurde die FLP mit 27 Mandaten. Premierminister blieb Qarase; jedoch weigerte er sich, gemäß der Verfassung von 1998 die FLP an der Regierung zu beteiligen, was die ethnischen Spannungen weitervertiefte.
Im Juli 2003 urteilte der Oberste Gerichtshof, dass die Regierung Qarase der Verfassung Folge zu leisten und Indischstämmige in die Regierung aufzunehmenhabe.
In der Folge berief Qarase einige FLP-Politiker, die es jedoch ablehnten, in die Regierung einzutreten, da ihrem Vorsitzenden Chaudry kein Ministerposten angebotenworden war.
Die Regierung blieb weiterhin nur von ethnischen Fidschianern besetzt.
Die Parlamentswahlen im Mai 2006 gewann erneut die SDL, nun mit 36 Mandaten, d.
h., sie verfügte knapp über die absolute Mehrheit; die FLP kam auf 31 Mandate.Qarase wurde im Amt bestätigt; seiner Regierung gehörten nun auch einige FLP-Mitglieder an.
Dominierendes Thema blieben weiterhin die Spannungen zwischenMelanesiern und Indischstämmigen bzw.
die Aussöhnung zwischen den beiden Ethnien.
Am 5.
Dezember 2006 erfolgte ein neuerlicher Militärputsch, Anführer war wiederArmeechef Frank Bainimarana, der sich nun selbst zum Staatspräsidenten ernannte.
Bainimarana hatte schon seit geraumer Zeit mit einem Putsch gedroht; er kritisierte vorallem ein von der Regierung Qarase verabschiedetes Amnestiegesetz für die Putschisten von 2000 sowie andere die indigenen Fidschianer bevorzugende Gesetze, durch dieseiner Ansicht nach der ethnische Konflikt weiter geschürt wurde.
Einen Monat nach seinem Putsch gab Bainimarana das Präsidentenamt an Iloilo zurück, der wiederumBainimarana zum Ministerpräsidenten berief.
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