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Erik Zabel - Sport.

Publié le 22/06/2013

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Erik Zabel - Sport. Erik Zabel (*1970), deutscher Radrennfahrer. Als sechsmaliger Gewinner des grünen Trikots bei der Tour de France (1996-2001), Weltcupsieger 2000, vierfacher Sieger des Eintagesklassikers Mailand-San Remo (1997, 1998, 2000 und 2001) sowie dreimaliger Gewinner des Rennens Rund um den Henninger Turm (1999, 2002 und 2005) gehört er zu den erfolgreichsten deutschen Radsportlern. Zabel wurde am 7. Juli 1970 in Ostberlin geboren. Bis 1990 hatte er bereits einige Erfolge als Amateur in der DDR. Nach starken Auftritten bei der Friedensfahrt und den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona (Platz vier) erhielt er 1993 einen Profivertrag im Team Deutsche Telekom. In der Folgezeit avancierte er zu einem der weltbesten Sprinter und sorgte mit seinem Sieg beim Klassiker Paris-Tours 1994 sowie Etappensiegen bei der Tour de France 1995 für Aufsehen. Zusammen mit Jan Ullrich und Bjarne Riis war Zabel für den enormen Aufschwung seiner Mannschaft bei der Tour de France verantwortlich; seine sechs aufeinander folgenden Titel als bester Sprinter (Gewinner des grünen Trikots) von 1996 bis 2001 stellen einen Tourrekord dar. Ab den späten neunziger Jahren konzentrierte sich Zabel auch auf die Eintagesklassiker des Radsports und war viermal bei Mailand-San Remo (1997, 1998, 2000 und 2001) sowie dreimal beim Rennen Rund um den Henninger Turm (1999, 2002 und 2005) siegreich. Im Jahr 2000 siegte er beim Amstel Gold Race, und er entschied den Weltcup für sich. Zweimal beendete er in der Folge die Saison als Weltranglistenerster (2001 und 2002). 2002 musste er sich bei der Tour de France beim Kampf um das grüne Trikot erstmals seit 1996 seinem australischen Konkurrenten Robbie McEwen geschlagen geben, aber er erreichte einen Etappensieg und fuhr einen Tag im gelben Trikot. 2003 gewann Zabel zum zweiten Mal nach 1994 den Herbstklassiker Paris-Tours. 2004 endete seine Teilnahme an den Olympischen Spielen in Athen mit Rang vier im Straßenrennen, bei der Straßen-WM in Verona wurde er Zweiter. Nachdem er 2005 nicht für die Tour de France berücksichtigt worden war, verließ Zabel nach 13 Jahren das T-Mobile-Team und wechselte zu dem neu gegründeten italienisch-deutschen Rennstall Domina Vacanze/Milram um Alessandro Petacchi. In seinem letzten Rennen für TMobile gewann er zum dritten Mal Paris-Tours. Nach dem verletzungsbedingten Ausfall Petacchis nahm Zabel 2006 als Mannschaftskapitän erneut an der Tour de France teil. Bei der Weltmeisterschaft 2006 in Salzburg musste er sich im Spurt dem Italiener Paolo Bettini knapp geschlagen geben. Erik Zabel zeichnet sich durch Risikobereitschaft aus, eine hervorragende Endgeschwindigkeit und den Instinkt des Sprinters für den richtigen Moment, den Spurt anzusetzen. 2001 wurde er in Deutschland zum ,,Sportler des Jahres" gewählt. Nachdem durch einen ehemaligen Masseur konkrete Dopingvorwürfe gegen Sportler des Teams Telekom laut geworden waren, gestand Zabel im Mai 2007, dass er 1996 eine Woche lang das verbotene Blutdopingmittel Erythropoietin (EPO) eingenommen habe. Verfasst von: Matthias Hofmann Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

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