Eric Arthur Heiden - Sport.

Eric Arthur Heiden - Sport. Eric Arthur Heiden (*1958), amerikanischer Eisschnellläufer; fünffacher Olympiasieger, dreifacher Mehrkampfweltmeister, viermaliger Sprintweltmeister. Heiden wurde am 16. Juni 1958 als Sohn eines Arztes in Madison (Wisconsin) geboren. Als Jugendlicher spielte er Eishockey und wurde Anfang der siebziger Jahre von Dianne Holum (Olympiasiegerin über 1 500 Meter 1972 in Sapporo) für den Eisschnelllaufsport entdeckt. Unter der Anleitung von Holum reifte Heiden zum Weltklasseläufer. 1976 hatte er bei den Olympischen Winterspielen in Innsbruck seinen ersten internationalen Auftritt; er belegte Rang sieben über 1 500 Meter. Das Jahr 1977 brachte den großen Durchbruch. Der 19-Jährige wurde in Heerenveen (Niederlande) erstmals Weltmeister im Großen Vierkampf, ein Erfolg, den er in den folgenden beiden Jahren wiederholte. Im selben Jahr wurde er außerdem Sprintweltmeister; diesen Titel sicherte er sich auch in den nächsten drei Jahren. 1980 wurde Heiden zum Star der Olympischen Spiele in Lake Placid (USA). Er gewann die Goldmedaille in allen fünf Distanzen des Eisschnelllaufs: 500, 1 000, 1 500, 5 000 und 10 000 Meter. Nach seinem großen Triumph erklärte der Weltsportler des Jahres 1980 seinen Rücktritt vom Eisschnelllaufsport. Heiden begann ein Medizinstudium, 1984 war er bei den Olympischen Winterspielen von Sarajevo (Jugoslawien, heute Bosnien-Herzegowina) als Kommentator für die ABC tätig. Anschließend wandte sich Eric Heiden dem Radsport zu und nahm 1986 an der Tour de France teil, musste jedoch nach einem Sturz bei einer Abfahrt aufgeben. Im März 1999 wurde er in Heerenveen als ,,Eisschnellläufer des Jahrhunderts" ausgezeichnet (das Prädikat ,,Eisschnellläuferin des Jahrhunderts" erhielt die Deutsche Gunda Niemann-Stirnemann). Heidens Schwester Beth Heiden war ebenfalls eine erfolgreiche Eisschnellläuferin. Verfasst von: Harald Grätz Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.