El Salvador - geographie.
Publié le 06/06/2013
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Die Volksmusik von El Salvador erinnert an die der anderen mittelamerikanischen Länder.
Einige Tänze vereinen Elemente aus verschiedenen europäischen Ländern.
5 VERWALTUNG UND POLITIK
Nach der Verfassung von 1983 ist El Salvador eine Präsidialrepublik.
5.1 Exekutive
Staatsoberhaupt und zugleich Regierungschef ist der Staatspräsident.
Er wird für fünf Jahre direkt gewählt; die Möglichkeit einer Wiederwahl besteht nicht.
5.2 Legislative
Die Legislative liegt bei dem Einkammerparlament, der Asamblea Legislativa .
Ihre 84 Mitglieder werden für jeweils drei Jahre gewählt.
5.3 Judikative
Das höchste Rechtsorgan ist der Oberste Gerichtshof.
Die Richter werden vom Parlament gewählt.
5.4 Politische Parteien
Führende politische Parteien in El Salvador sind: die Nationale Republikanische Allianz ( Alianza Republicana Nacionalista, ARENA), die Partei der Nationalen Befreiung (Frente Farabundo Martí de Liberación Nacional, FMLN ), die Partei der Nationalen Versöhnung ( Partido de Conciliacón Nacional, PCN) und die Christlich-Demokratische Partei (Partido Demócrata Cristiano, PDC).
5.5 Kommunalverwaltung
El Salvador ist in 14 Departamentos gegliedert.
Jedes Departamento wird von einem Gouverneur regiert, der für fünf Jahre von der Zentralregierung ernannt wird.
DieBürgermeister der Städte und Gemeinden werden alle zwei Jahre durch öffentliche Wahlen bestimmt.
5.6 Militär
Das Land unterhält Armee, Marine und Luftwaffe.
Es gibt darüber hinaus paramilitärische Truppen, die von Soldaten, Polizisten und ehemaligen Rebellen gebildet wurden.
6 WIRTSCHAFT
El Salvador leidet seit Jahren unter einer schweren Wirtschaftskrise.
Noch immer belasten die Auswirkungen des 1992 beendeten Bürgerkrieges die wirtschaftlicheEntwicklung des Landes.
Knapp die Hälfte der Bevölkerung hat weniger als zwei US-Dollar pro Tag zum Leben.
Zusätzlich verschärft wurde die Situation durchNaturkatastrophen.
So wurden die Anfang 2001 durch Erdbeben angerichteten Schäden, bei denen mehr als 1 000 Menschen starben und eine Vielzahl Haus und Hofverloren, auf mindestens 1,9 Milliarden US-Dollar geschätzt.
Eine nachfolgende Dürrekatastrophe führte zu massiven Ernteeinbußen und gefährdete die Eigenversorgung derBevölkerung mit Nahrungsmitteln.
Ein wichtiges ökonomisches Standbein El Salvadors ist die Landwirtschaft, speziell der Anbau von Zuckerrohr, Baumwolle und vor allem Kaffee (Export).
Allerdings leidetder Kaffeehandel unter dem Preisverfall auf dem Weltmarkt.
Die agrarwirtschaftlichen Nutzflächen sind im Besitz weniger Großgrundbesitzer, eine dringend erforderlicheAgrarreform kam bislang kaum voran – Gleiches gilt für die Reform des Steuerrechtes.
Nach verschiedenen Schätzungen leben und arbeiten über zwei MillionenSalvadorianer im Ausland (die meisten in den USA).
Sie steuern mehr als 10 Prozent zum Bruttosozialprodukt (BSP) bei.
Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) beträgt18 654 Millionen US-Dollar.
Offizielle Währung ist der El-Salvador-Colón.
Zum 1.
Januar 2001 wurde der US-Dollar als zweite Landeswährung, neben dem ebenfalls gültigenColón, eingeführt.
Rund 19 Prozent der Erwerbstätigen arbeiten in der Landwirtschaft, 24 Prozent in der Industrie und 57 Prozent im Dienstleistungsbereich (2004).
6.1 Landwirtschaft
Etwa ein Drittel des Landes ist landwirtschaftlich nutzbar.
Kaffee ist das wichtigste Agrarprodukt und wird heute in Großbetrieben im zentralen Hochland kultiviert.
DerKaffee macht rund 60 Prozent des Gesamtexportwertes aus; Baumwolle und Zuckerrohr sind weitere Exportgüter.
Für den Eigenbedarf der Bevölkerung werden Mais, Hirse,Reis und Bohnen angebaut.
6.2 Forstwirtschaft und Fischerei
Die ursprünglichen Waldbestände El Salvadors wurden auf einen kleinen Restbestand reduziert.
Das Land hat mit jährlich 1,4 Prozent (1990–2005) eine der höchstenEntwaldungsraten der Erde.
El Salvador ist weltgrößter Produzent von Perubalsam, einem Baumharzgemisch (enthält nicht nur Harzbestandteile), das in derpharmazeutischen Industrie sowie in der Kosmetik- und Parfümindustrie Verwendung findet.
Die Fischereiwirtschaft hat sich insbesondere auf den Fang (bzw.
auf die Zucht) sowie die Verarbeitung von Krustentieren spezialisiert.
Es werden aber auch kleine MengenThunfisch, Meeräschen, Makrelen und Schwertfisch gefangen.
6.3 Bergbau
El Salvador verfügt, abgesehen von geringfügigen Erdölvorkommen, über keine nennenswerten Bodenschätze.
Insbesondere für die verarbeitende Industrie muss einGroßteil der Rohstoffe importiert werden.
6.4 Industrie und Handel
Bedeutendster Industriezweig El Salvadors ist das verarbeitende Gewerbe.
Vor allem kleinere und mittlere Betriebe erzeugen Textilien und Bekleidung, Nahrungsmittel undGetränke sowie Konsumgüter.
Größere Betriebe sind z.
B.
ein Stahl- und Walzwerk sowie die Erdölraffinerie in Acajutla.
2006 lag der Anteil der Industrie amBruttoinlandsprodukt bei 29,4 Prozent.
Das Land importiert Nahrungsmittel, chemische Erzeugnisse, Rohöl, Maschinen sowie Eisen- und Stahlerzeugnisse.
Neben einigen Agrarerzeugnissen und Produkten derFischerei (Kaffee, Zucker, Krustentiere) gehen z.
B.
Textilien, chemische und pharmazeutische Produkte sowie Elektrizität in den Export.
Die Handelsbilanz ist negativ..
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