Eishockey 1 EINLEITUNG Eishockey, schnelle, kampfbetonte Mannschaftssportart auf einer Eisfläche, bei dem die Spieler auf Schlittschuhen versuchen, mit einem Schläger eine Hartgummischeibe ins gegnerische Tor zu schießen.
Publié le 22/06/2013
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einem Foul unterbindet, wird ein Strafschuss („Penalty”) verhängt: Ein Spieler der benachteiligten Mannschaft darf mit dem Puck vom Mittelkreis aus alleine auf dasgegnerische Tor zulaufen, das lediglich vom Torwart bewacht wird; alle anderen Spieler müssen das Eis verlassen.
Beim Penalty ist nur ein einziger Torschuss erlaubt.
Alle Spieler dürfen – auch während des laufenden Spieles durch so genannte „fliegende Wechsel” – beliebig ausgewechselt werden.
Bei Unterbrechungen werden oft alleFeldspieler ausgetauscht, da eine Mannschaft in der Regel aus festen Formationen von Verteidigern und Stürmern besteht, die besonders gut aufeinander eingespielt sind.Insbesondere während einer Strafzeit setzen die meisten Mannschaften bestimmte Formationen ein, die auf diese Spielsituationen spezialisiert sind.
Der Torwart kannjederzeit durch einen Feldspieler ersetzt werden.
Dazu kommt es oft am Ende einer Partie, wenn eine Mannschaft einen knappen Rückstand wettmachen will, indem sieeinen zusätzlichen Angreifer einsetzt.
Im Ligabetrieb und bei Gruppenspielen internationaler Wettbewerbe sind in der Regel Unentschieden als Ergebnis eines Eishockeyspieles möglich.
Bei einem Unentschiedenin einem Ausscheidungsspiel – im Eishockey auch Play-off-Spiel genannt – wird an die reguläre Spielzeit eine zehnminütige Verlängerung angehängt, in der nach dem„Sudden-Death-Prinzip” das erste Tor eine Partie entscheidet.
Fällt in der Verlängerung kein Treffer, so wird der Sieger per Penalty-Schießen ermittelt.
Dabei führen diebeiden Mannschaften abwechselnd Penaltys aus, bis eines der Teams nach den beiden Schüssen in Führung liegt.
5 GESCHICHTE
Vorläuferformen des Eishockeyspieles haben erwiesenermaßen bereits manche der nordamerikanischen Indianer gespielt.
Eishockey in der heutigen Form entstand im19.
Jahrhundert in Kanada.
Es geht auf die von britischen Kolonisten nach Kanada gebrachten Ballsportarten Hurling und Shinty zurück; unmittelbarer Vorläufer desEishockeys war Bandy.
Das erste Eishockeyspiel, bei dem statt eines Balles eine dem heutigen Puck ähnliche Scheibe verwendet wurde, fand in Kingston Harbour (Ontario)im Jahr 1860 statt.
Ein erstes Regelwerk wurde von Studenten der McGill Universität in Montreal (Quebec) 1877 aufgestellt und später mehrfach ergänzt.
Ende der achtzigerJahre des 19.
Jahrhunderts gab es in Kanada bereits mehrere Amateurvereine und -ligen.
Das Spiel verbreitete sich über Nordamerika nach Großbritannien und von dort aufdas europäische Festland.
Das erste Eishockeyspiel in Europa, bei dem sich Universitätsmannschaften aus Oxford und Cambridge gegenüberstanden, fand 1885 in SanktMoritz statt.
In Deutschland wurde das erste Match 1887 in Berlin ausgetragen.
1920 war Eishockey erstmals im Programm der Olympischen Winterspiele.
Ebenfalls seit1920 gibt es Weltmeisterschaften.
Der internationale Dachverband ist die International Ice Hockey Federation (IIHF; gegründet 1908, Sitz in Zürich) mit heute mehr als60 Mitgliedern.
Die größte und bedeutendste Profiliga der Welt ist die National Hockey League (NHL) in Nordamerika.
Die NHL wurde im November 1917 in Montreal gegründet und bestandzu Beginn lediglich aus fünf kanadischen Mannschaften, darunter die bis heute in der NHL spielenden Montreal Canadiens.
Mit den Boston Bruins kam 1924 das erste US-amerikanische Team hinzu.
Die Spieler kamen während der ersten Jahrzehnte fast ausschließlich aus Kanada und den USA.
Seit den achtziger Jahren ist die NHLAnziehungspunkt für Spitzenspieler aus aller Welt; insbesondere seit dem Zusammenbruch des Ostblocks stieg die Zahl dort engagierter europäischer Profis sprunghaft an.Die NHL besteht seit der Saison 2000/01 aus 30 Teams, die auf zwei Conferences bzw.
sechs Divisionen verteilt sind.
Nach Ende der aus 82 Spielen bestehenden regulärenSaison qualifizieren sich die besten acht Mannschaften jeder Conference für die Play-off-Runden, in denen je zwei Mannschaften in Ausscheidungsspielen gegeneinanderantreten.
Jede Runde wird im Modus Best of seven entschieden, d.
h., diejenige Mannschaft, die zuerst vier Partien gewinnt, zieht in die nächste Runde ein.
In Deutschland ist der Deutsche Eishockey-Bund (DEB; gegründet 1963, Sitz in Füssen) für die Durchführung des Spielbetriebs und die internationale Vertretung desdeutschen Eishockeys zuständig.
Deutsche Meisterschaften werden seit 1912 ausgetragen.
Zur Saison 1994/95 wurde mit der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) eine Profiliganach dem Vorbild der nordamerikanischen NHL eingeführt, der in der Saison 2005/06 14 Teams angehörten.
In der Schweiz und in Österreich ist Eishockey sehr beliebt undhat eine lange Tradition.
Nationale Verbände sind der Schweizerische Eishockeyverband (SEHV; gegründet 1908, Sitz in Zürich) bzw.
der Österreichische Eishockeyverband(ÖEHV; gegründet 1912, Sitz in Wien).
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