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Diego Maradona - Sport.

Publié le 22/06/2013

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Diego Maradona - Sport. Diego Maradona (*1960), argentinischer Fußballer; Weltmeister 1986, italienischer Meister 1987 und 1990. Er gilt neben Pelé, Franz Beckenbauer und Johan Cruyff als einer der besten Spieler aller Zeiten. Maradona wurde am 30. Oktober 1960 in Fiorita, einem Elendsviertel am Stadtrand von Buenos Aires, als fünftes von acht Kindern eines Fabrikarbeiters geboren. Nachdem er bereits in frühester Kindheit mit dem Fußballspielen begonnen hatte, wurde er im Alter von neun Jahren Mitglied der Kindermannschaft Las Cebolitas des Clubs Argentinos Juniors Buenos Aires. Mit knapp 16 Jahren spielte er erstmals bei den Profis in der argentinischen Liga, im Februar 1977 feierte er sein Debüt in der argentinischen Nationalmannschaft bei den Senioren und war damit der jüngste Auswahlspieler in der Geschichte des argentinischen Fußballs. Bei der Weltmeisterschaft im eigenen Land 1978 wurde er von Trainer Menotti nicht berücksichtigt. 1979 wurde er Juniorenweltmeister, und man wählte ihn zu Südamerikas Fußballer des Jahres. 1982 nahm er an der Weltmeisterschaft in Italien teil. Anschließend wechselte der brillante Stürmer und Mittelfeldregisseur in die erste spanische Liga zum FC Barcelona, wo er sich allerdings verletzungsbedingt nicht durchsetzen konnte. 1984 ging er nach Italien zum SSC Neapel, wo er zum Kapitän und unumstrittenen Star seiner Mannschaft avancierte. Mit Neapel wurde der trickreiche und torgefährliche Offensivspieler zweimal italienischer Meister (1987 und 1990), einmal Pokalsieger (1987) sowie UEFAPokalsieger (1989). Sein größter internationaler Erfolg ist der Titelgewinn bei der Weltmeisterschaft 1986 in Mexiko. Argentinien siegte im Endspiel gegen die Bundesrepublik Deutschland mit 3:2. Vier Jahre später bei der WM in Italien wurde Maradona Vizeweltmeister. Argentinien unterlag im Finale Deutschland mit 0:1 durch ein Elfmetertor von Andreas Brehme. Immer wieder sorgte Maradona auch für Schlagzeilen abseits des Spielfeldes. 1991 wurde er des Drogenmissbrauchs überführt und daraufhin vom SSC Neapel ausgeschlossen; auch vom argentinischen Verband wurde er für 15 Monate gesperrt. Im September 1992 kehrte er in den internationalen Fußball zurück. Er ging zum FC Sevilla nach Spanien, wo er jedoch bald entlassen wurde. Daraufhin erklärte er seinen Rücktritt und kehrte nach Argentinien zurück. 1993 feierte er sein Comeback sowohl in der argentinischen Liga (bei Newell's Old Boys) als auch in der Nationalelf. Er hatte großen Anteil an der Qualifikation Argentiniens für die Endrunde der Fußballweltmeisterschaft in den USA 1994. Hier stellte er noch einmal sein überragendes fußballerisches Können unter Beweis. Im Verlauf des Turniers wurde er jedoch des Dopings überführt, und der argentinische Verband nahm ihn aus dem Kader. Eine 15-monatige Sperre durch die FIFA folgte. Nach zwei wenig erfolgreichen Engagements als Trainer bei zwei argentinischen Zweitligaklubs 1995 kehrte er kurzzeitig als Spieler zu Boca Juniors zurück. 1996 versuchte Maradona durch eine Entziehungskur in einer Schweizer Klinik seine Kokainsucht zu überwinden. Nachdem er im November 1996 erneut seinen Rücktritt vom aktiven Sport erklärt hatte, versuchte er im Juli 1997 ein weiteres Mal ein Comeback bei Boca Juniors Buenos Aires. Maradona spielte erfolgreich, wurde jedoch sechs Wochen später bei einem Meisterschaftsspiel abermals des Dopings überführt. Die daraufhin verhängte Sperre wurde zunächst ausgesetzt. Nach Beendigung seiner aktiven Karriere unterzog sich Maradona einer Entziehungskur. Mit mäßigem Erfolg arbeitete vorübergehend als Manager bei Deportivo Mandiyu de Corrientes und Racing Club de Avellanedas, im Oktober 2000 übernahm er den Managerposten beim argentinischen Erstligaaufsteiger Atletico Almagro. Im Dezember 2000 wurde Maradona bei einer FIFA-Gala in Rom ebenso wie der Brasilianer Pelé als ,,Fußballer des Jahrhunderts" geehrt. Unter dem Titel Yo soy el Diego de la gente (2000; El Diego. Mein Leben) veröffentlichte er seine Autobiographie. Im September 2001 beschloss der argentinische Fußballverband (AFA), Maradona zu Ehren, die Rückennummer 10 in der Nationalmannschaft nicht mehr zu vergeben. Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

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