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Country- und Western-Musik - Musik.

Publié le 21/06/2013

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Country- und Western-Musik - Musik. Country- und Western-Musik, populärer amerikanischer Musikstil, der aus der traditionellen Volksmusik des Südens der USA (die wiederum in der Volksmusik Englands und Irlands wurzelt) entstanden ist und durch zahlreiche andere Stile beeinflusst ist. Die wichtigsten Instrumente sind Banjo, Mundharmonika, Gitarre und Fidel. Die CountryMusik wird auch als der ,,Blues des weißen Mannes" bezeichnet. In den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts bezeichnete man in der neu aufkommenden Musikindustrie die Musik der ländlichen Bevölkerung des Südens als Hillbilly. Musiker aus dieser Region, wie die Carter-Family (besonders erfolgreich 1927 bis 1943), nahmen alte Balladen und sentimentale Lieder mit den Vokaltechniken und der Instrumentation auf, die in den Bergregionen des Südens bereits eine lange Tradition hatten. Der mehr am Blues orientierte Jimmie Rodgers führte in dieser Zeit das Jodeln ein. Mit Hilfe des Radios fand diese Musik rasche Verbreitung und wurde zu einer Bewegung, die in der Grand Ole Opry Show gipfelte, die ab 1939 amerikaweit ausgestrahlt wurde. In den dreißiger Jahren entstanden zwei neue Varianten der Country- und Western-Musik: Der Western-Swing verschmolz Elemente aus Blues, Jazz und der Mainstream-Schlagermusik und -instrumentation (besonders Saxophon und Schlagzeug) mit der Musik der traditionellen Streichbands, bei denen die Fidel im Vordergrund stand. Der damit verwandte Honkytonk-Stil, bei dem bereits elektronische Instrumente eingesetzt wurden, blühte im ländlichen Texas und in Oklahoma, während sich im französischsprachigen Louisiana eine andere regionale Variante entwickelte, die Cajun-Musik (Siehe auch Cajuns). Während des 2. Weltkrieges war die Country- und Western-Musik bereits in ganz Amerika beliebt, und Nashville (Tennessee) wurde zum Zentrum dieser Musik. Herausragende Musiker waren Roy Acuff, der im traditionellen Stil der Bergbevölkerung sang, Ernest Tubb, ein Vertreter der Honkytonk-Musik, und Hank Williams, der beide Varianten in seiner Musik vereinte. Zwei der bedeutendsten Sängerinnen waren Patsy Montana und Kitty Wells. Von zentraler Bedeutung waren bei diesem Musikstil die Texte, die sich häufig mit der Einsamkeit, der Armut und dem Heimweh der Wanderarbeiter befassten. Zu den wichtigsten Vertretern der Country- und Western-Musik gehörten außerdem der Mandolinenspieler Bill Monroe und der Banjospieler Earl Scruggs, die mit ihrer Bluegrass-Musik die musikalischen Vorbilder für viele Country- und Rockmusiker von heute sind. Um 1955, als der Siegeszug des Rock 'n' Roll begann, übernahm man elektronisch verstärkte Instrumente und glattere, an der populären Musik orientierte Arrangements. Die Plattenfirmen ersetzten den Begriff Hillbilly durch die Bezeichnung Country and Western. Manche ,,Rockabillies" (frühe Rock-'n'-Roll-Musiker mit Wurzeln in der CountryMusik, wie z. B. Conway Twitty) wurden später bekannte Country-Pop-Sänger. Auch Roy Orbison und Jerry Lee Lewis traten gelegentlich bei Country-und-WesternVeranstaltungen auf. In den sechziger und siebziger Jahren erlangten Country-Sänger und -Sängerinnen wie Loretta Lynn, Dolly Parton, Willie Nelson und Waylon Jennings amerikaweit Beliebtheit. Während Bluegrass, Honkytonk und andere traditionelle Stile überlebten, entstanden Mischformen wie der Country-Rock, zu dessen bekanntesten Vertreterinnen Linda Ronstadt oder Emmylou Harris zählten. Einer der bekanntesten Sänger der Country-Musik schließlich ist Johnny Cash, der mit seinem Engagement für die Rechte der Indianer und seine Kritik an der amerikanischen Gesellschaft zum Superstar der Subkultur wurde und dessen Konzert vor den Häftlingen von St. Quentin auch für Rockfans ein musikalischer Meilenstein ist. Die Country-Musik hatte auch großen Einfluss auf die amerikanische Rockmusik. Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

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