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Christian Friedrich Daniel Schubart (Sprache & Litteratur).

Publié le 12/06/2013

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Christian Friedrich Daniel Schubart (Sprache & Litteratur). Christian Friedrich Daniel Schubart (1739-1791), Schriftsteller, Publizist und Musiker. Seine Schriften übten großen Einfluss auf Friedrich Schiller aus. Schubart wurde am 24. März 1739 in Obersontheim bei Schwäbisch-Hall geboren. Nach einem 1758 begonnenen und 1760 abgebrochenen Theologiestudium war er zunächst als Hilfslehrer und dann als Schulmeister tätig. 1769 erhielt Schubart eine Anstellung als Organist und Kapellmeister am württembergischen Hof in Ludwigsburg. Wegen ,,lockeren Lebenswandels" und kritischer Äußerungen wurde er 1773 entlassen und des Landes verwiesen. 1774 gründete er die Deutsche Chronik, eine zweimal wöchentlich erscheinende Zeitung. Neben literarischen Arbeiten wurden darin vor allem Stellungnahmen zur politischen Situation im In- und Ausland veröffentlicht. Aufgrund seiner demokratischen Gesinnung musste Schubart 1777 für zehn Jahre in Gefängnishaft, in der seine Gesundheit schweren Schaden nahm. Als Wiedergutmachung bekam er 1787 eine Stelle als Theaterdirektor. Nach seiner Freilassung gab Schubart erneut eine Zeitung mit dem Titel Schubarts Vaterländische Chronik heraus, die jedoch nicht mehr die satirische Schärfe und Polemik der früheren Chronik aufwies. Der Autor starb am 10. Oktober 1791 in Stuttgart. Neben gesellschaftskritischen und musiktheoretischen Schriften verfasste Schubart vor allem Gedichte, die zum Großteil im Dienst der Kritik an der absolutistischen Willkürherrschaft stehen. Daneben schrieb er auch geistliche und volksliedhafte Lyrik, die er zum Teil selbst vertonte, ein Zeugnis seiner musikalischen Begabung. Schubarts Odendichtung lässt Einflüsse der Lyrik Klopstocks erkennen, die er zeit seines Lebens verehrte, deren Qualität er aber freilich nicht erreichte. Die große Wirkung, die Schubart auf seine Zeitgenossen ausübte, liegt denn auch weniger in der Bedeutung seines literarischen Werks als vielmehr im Ausdruck seines Freiheitswillens. Verfasst von: Dietmar Götsch Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

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