Carl Lewis - Sport.
Publié le 22/06/2013
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Carl Lewis - Sport. Carl Lewis (*1961), amerikanischer Leichtathlet. Als neunfacher Olympiasieger und achtfacher Weltmeister im Weitsprung und verschiedenen Sprintdisziplinen ist er der erfolgreichste Leichtathlet aller Zeiten. Lewis wurde am 1. Juli 1961 in Birmingham (Alabama) geboren. Im Alter von 14 Jahren begann er mit intensivem Leichtathletiktraining und studierte vorübergehend an der Universität von Houston (Texas). Anschließend wurde er Mitglied des Santa Monica Track Club. 1979 machte er erstmals auf sich aufmerksam, als er mit der Weite von 8,49 Metern einen neuen Hallenweltrekord im Weitsprung aufstellte. 1980 qualifizierte er sich für die Olympischen Spiele in Moskau. Da diese Spiele auf Grund der sowjetischen Invasion in Afghanistan von den meisten westlichen Ländern boykottiert wurden, konnte Lewis nicht an den Start gehen. 1981 lief er die 100 Meter erstmals in 10,0 Sekunden. Bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften von Helsinki 1983 siegte er im 100-Meter-Lauf, im Weitsprung und mit der 4×100-Meter-Staffel. Bei den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles wurde Lewis seiner Favoritenrolle in verschiedenen Disziplinen gerecht und gewann vier Goldmedaillen: über 100 Meter, über 200 Meter, im Weitsprung und in der 4×100-Meter-Staffel. Damit konnte er den Erfolg seines Vorbildes Jesse Owens bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin wiederholen. 1987 bei der WM in Rom lief der Kanadier Ben Johnson Carl Lewis im Sprint den Rang ab. Johnson siegte in der neuen Weltrekordzeit von 9,83 Sekunden, mit 9,93 Sekunden (Einstellung des alten Weltrekords) erreichte Lewis nur Silber und reagierte mit Dopingvorwürfen an seinen Konkurrenten. Im Weitsprung wurde Lewis mit der Weite von 8,67 Metern erneut Weltmeister. 1988 bei den Olympischen Spielen in Seoul (Südkorea) wurde Ben Johnson nach dem 100-Meter-Finale des Dopings überführt. Daraufhin wurde er disqualifiziert, und es wurden ihm der WM-Titel und der Weltrekord aberkannt. Carl Lewis siegte über 100 Meter, im Weitsprung und mit der Sprintstaffel der USA, über 200 Meter erreichte er Silber. Seine Zeit von 9,92 Sekunden bedeutete nach der Disqualifikation Johnsons einen neuen Weltrekord. Bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Tokyo 1991 gewann Lewis die 100 Meter in der neuen Weltrekordzeit von 9,86 Sekunden vor seinem Landsmann Leroy Burrell. Mit der 4×100-Meter-Staffel wurde er in neuer Weltrekordzeit von 37,50 Sekunden Weltmeister. Im Weitsprung galt Lewis ebenfalls als Favorit. Im vierten Versuch landete Lewis mit unzulässiger Windunterstützung bei 8,91 Metern und sah wie der sichere Sieger aus. Doch in seinem letzten Versuch wurde er von seinem Landsmann Mike Powell um vier Zentimeter übertroffen. Damit war der legendäre Weltrekord von Bob Beamon aus dem Jahr 1968 ausgelöscht. Carl Lewis' Traum, diesen Weltrekord zu verbessern, ging nicht in Erfüllung. 1992 bei den Olympischen Spielen in Barcelona konnte er sich krankheitsbedingt nicht für die Sprintwettbewerbe qualifizieren. Doch er gewann zweimal Gold: im Weitsprung und als Ersatzmann in der 4×100-Meter-Staffel. Bei den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta war Lewis ebenfalls nicht für die Laufwettbewerbe qualifiziert. Mit der Weite von 8,50 Metern holte er im Weitsprung seine neunte olympische Goldmedaille und wurde zum vierten Mal in Folge Olympiasieger in einer Disziplin. Dies gelang vor ihm nur seinem Landsmann Al Oerter im Diskuswerfen (1956-1968). Im September 1997 beendete Carl Lewis seine große Karriere. In Wien wurde er im November 1999 als ,,Leichtathlet des Jahrhunderts" ausgezeichnet. Für eine Überraschung sorgte im April 2003 seine Aussage, er sei im Jahr 1988 auf drei verbotene Substanzen, die er unabsichtlich in Nahrungsergänzungsmitteln zu sich genommen habe, positiv getestet, vom NOK der USA jedoch freigesprochen worden. Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.
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- Carl Lewis Carl Lewis, born in 1961, American track-and-field athlete, who won a total of nine gold medals at the Olympic Games in 1984, 1988, 1992, and 1996, including four straight gold medal performances in the long jump.
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