Burkina Faso - geographie.
Publié le 06/06/2013
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Burkina Faso zählt zu den ärmsten Ländern der Welt.
Mehr als die Hälfte der Bevölkerung lebt unterhalb der Armutsgrenze von einem US-Dollar pro Tag.
Trotz der kargenBöden des Landes lebt der Großteil der Bevölkerung vor allem in Form von Subsistenzwirtschaft von der Landwirtschaft: Von den 6,47 Millionen Erwerbstätigen (2006) sind92 Prozent in der Landwirtschaft beschäftigt.
Ein Teil der Erwerbstätigen geht als Saisonarbeiter ins nähere Ausland, insbesondere in die Republik Elfenbeinküste.
DieLandwirtschaft trägt rund ein Drittel zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) bei, das Bruttoinlandsprodukt des gesamten Landes liegt bei 6 173 Millionen US-Dollar.
Burkina Faso istu.
a.
Mitglied der Wirtschaftsgemeinschaft Westafrikanischer Staaten (ECOWAS).
6.1 Landwirtschaft
Der Norden Burkina Fasos liegt im Bereich der Sahelzone und wurde in der Vergangenheit mehrmals von Trocken- und Dürreperioden heimgesucht.
Deshalb konzentriertsich die Landwirtschaft auf den Süden und Südwesten des Landes.
Wichtige Anbauprodukte sind Mohrenhirse, Hirse, Mais und Reis, die vor allem für den Eigenbedarfbestimmt sind; Baumwolle, Erdnüsse und Sesam werden hingegen in erster Linie für den Export produziert.
Von Bedeutung in der Landwirtschaft ist auch die Viehzucht; einGroßteil der Tiere wird exportiert.
Der Viehbestand des westafrikanischen Landes umfasst vor allem Rinder, Schafe, Geflügel, Schweine sowie Pferde und Esel.
6.2 Bergbau, Industrie und Energie
Burkina Faso verfügt über Mangan- und Goldvorkommen sowie Kupfer- und Eisenerz, Kassiterit (Zinnstein) und Phosphate.
Von der Goldförderung abgesehen, hat derBergbau jedoch noch wenig Bedeutung, was sich aber mit Hilfe von Investitionen aus dem Ausland ändern soll.
Burkina Faso verfügt über eine bescheidene Fertigungsindustrie.
Sie umfasst hauptsächlich die Verarbeitung landwirtschaftlicher Produkte.
Hergestellt werden Textilien,Zucker und Nahrungsmittel, außerdem Güter wie Seife, Schuhe, Motorräder und Motorroller.
Einen Großteil seines Stromes erzeugt Burkina Faso in Heizkraftwerken, in denen vor allem Erdöl verbrannt wird.
Um das Land unabhängiger vom Erdöl zu machen, wurdenProgramme zur Förderung der Energiegewinnung aus Wasserkraft ins Leben gerufen.
Aus Wasserkraft stammt mittlerweile etwa ein Drittel des erzeugten Stromes.
6.3 Außenhandel und Währung
Die ungünstige Binnenlage Burkina Fasos führt zu hohen Transportkosten und benachteiligt den Import und Export des Landes.
Hauptausfuhrgüter sind neben Baumwolleund lebenden Tieren Erdnüsse, Sesam und Gold.
Importiert werden Güter wie Erdöl, Nahrungsmittel, Stahl, Metallerzeugnisse sowie elektrische Geräte, Maschinen undFahrzeuge.
Haupthandelspartner sind Frankreich, die Elfenbeinküste, Deutschland, Japan und Singapur.
Die Handelsbilanz ist negativ.
Die Währung von Burkina Faso ist der CFA-Franc (Franc de la Communauté Financière de l’Afrique) zu 100 Centimes, der auch in einigen anderen ehemaligen französischen Kolonien in Afrika gesetzliches Zahlungsmittel ist.
Durch den CFA-Franc sollten auch nach der Unabhängigkeit dieser Länder die Währungsbeziehungen zu Frankreichaufrechterhalten werden.
Für Burkina Faso wird der CFA-Franc, der mittlerweile an den Euro gekoppelt ist, von der Zentralbank von Westafrika ausgegeben.
6.4 Verkehr
Eine Eisenbahnlinie verbindet Ouagadougou mit Abidjan an der Elfenbeinküste; nach Norden führt sie von Ouagadougou zu den etwa 200 Kilometer nordöstlich gelegenenManganvorkommen bei Dori und weiter zur Grenze nach Mali.
Eine weitere geplante Bahnlinie soll Dori mit dem rund 800 Kilometer entfernten Kumasi in Zentralghanaverbinden.
Dort existiert bereits eine Verbindung nach Accra sowie zum nahe gelegenen Seehafen Tema.
Das Straßennetz von Burkina Faso umfasst 15 272 KilometerStraßen (2004), wobei etwa die Hälfte der Straßen befestigt ist.
Die meisten Straßen im Süden sind während der Regenzeit nahezu unpassierbar.
Wichtige FlughäfenBurkina Fasos sind Ouagadougou und Bobo-Dioulasso; der Flughafen der Hauptstadt ist gleichzeitig internationaler Airport.
Die nationale Fluggesellschaft Air Burkina bietetInlandsflüge und Flüge ins Ausland an.
7 GESCHICHTE
Ab etwa dem 12.
Jahrhundert bildeten sich auf dem Boden des heutigen Burkina Faso Königreiche der Mossi heraus.
Diese Staaten waren sakrale Königtümer und verfügtenüber eine weit entwickelte staatliche Organisation, was lange Zeit die Unterwerfung durch andere Reiche verhinderte.
Das mächtigste dieser Königreiche war das Ende des15.
Jahrhunderts entstandene Reich Ouagadougou, von dem sich im 16.
Jahrhundert das ebenfalls einflussreiche Yatenga abspaltete; im Osten bestand das Reich Gourama.
7.1 Französische Kolonie
Im späten 19.
Jahrhundert schwächten innere Unruhen und Bürgerkriege die Mossireiche.
Nach der Kongokonferenz 1884/85 trieb Frankreich die Eroberung Westafrikasvoran und brachte 1896/97 auch die Mossireiche im heutigen Burkina Faso unter seine Gewalt.
Bis 1904 stand das Gebiet unter französischer Militärverwaltung, dann wurdees Teil der Kolonie Haut-Sénégal-Niger, ehe es 1919 unter dem Namen Haute-Volta (Obervolta) eine eigenständige Kolonie innerhalb von Französisch-Westafrika wurde.1932 wurde die Kolonie wegen innerer Unruhen, aber auch aus wirtschaftlichen Gründen aufgelöst und ihr Gebiet unter den Nachbarkolonien Soudan (dem heutigen Mali),Niger und Elfenbeinküste aufgeteilt.
1947 wurde Obervolta als eigene Verwaltungseinheit innerhalb von Französisch-Westafrika wiederhergestellt.
7.2 Unabhängigkeit
Mit der Errichtung der Französischen Gemeinschaft 1958 erhielt Obervolta innere Autonomie, und am 5.
August 1960 wurde das Land in die Unabhängigkeit entlassen.Erster Staatspräsident von Obervolta wurde Maurice Yaméogo, der bereits seit 1958 als Premierminister die Regierung geführt hatte.
Er ließ alle Parteien mit Ausnahmeseiner eigenen, der Union Démocratique Voltaïque (UDV), verbieten und errichtete ein autoritäres, korruptes Einparteienregime, das das Land bald in den wirtschaftlichen und sozialen Ruin trieb.
Dennoch wurde Yaméogo 1965 im Amt bestätigt; einen Gegenkandidaten hatte es bei den Wahlen allerdings nicht gegeben.
7.3 Zivile und Militärregierungen
Nur wenige Monate nach seiner Wiederwahl wurde Yaméogo vor dem Hintergrund zunehmender innerer Unruhen und Proteste gegen sein Regime am 3.
Januar 1966 vonGeneral Sangoulé Lamizana, damals Generalstabschef, gestürzt.
Die Macht übernahm Lamizana selbst; er setzte die Verfassung außer Kraft, schuf eine autoritäreMilitärregierung, leitete zugleich aber auch eine Reihe von Reformen ein, die das Land wirtschaftlich und sozial stabilisierten.
1970 trat eine neue Verfassung in Kraft, diedas Land zu demokratischen Verhältnissen einschließlich einer Zivilregierung zurückführen sollte.
Im selben Jahr wurde der populäre Lamizana zum (zivilen)Staatspräsidenten der 2.
Republik gewählt.
Eine lang anhaltende Dürreperiode zu Beginn der siebziger Jahre verursachte nicht nur einen gewaltigen Rückschlag in der positiven Entwicklung Obervoltas sowieHungersnöte in dem auf der Landwirtschaft basierenden Land, sondern führte auch zu Konflikten innerhalb der Regierung.
Lamizana entschied die Auseinandersetzungen fürsich und installierte 1974 erneut eine Militärregierung, hielt aber an der in den sechziger Jahren eingeleiteten Reformpolitik fest.
1978 versuchte er erneut die Rückkehr zuverfassungsgemäßen, demokratischen Verhältnissen: In freien Wahlen wurde er ein zweites Mal zum zivilen Staatspräsidenten gewählt, nun der 3.
Republik.
Bereits zweiJahre später wurde er durch einen unblutigen Militärputsch unter Oberst Saye Zerbo gestürzt; Zerbo suspendierte die Verfassung, verbot alle politischen Parteien und setztesich selbst an die Spitze einer Militärregierung.
Im November 1982 wurde Zerbo seinerseits durch einen Militärputsch gestürzt, und nach einem weiteren Militärputsch am.
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