Devoir de Philosophie

Berliner Schaubühne - Theater.

Publié le 21/06/2013

Extrait du document

Berliner Schaubühne - Theater. Berliner Schaubühne, 1962 als Privattheater ohne festes Ensemble von Leni Langenscheidt, Waltraud Mau, Jürgen Schitthelm und Klaus Weiffenbach gegründetes und zunächst Schaubühne am Halleschen Ufer (später Schaubühne am Lehniner Platz) genanntes Theater. Seit 1970 spielte es als Ensembletheater unter der Leitung von Peter Stein, der ihm in den siebziger Jahren durch eine Reihe von beispielhaften Inszenierungen den Ruf eines der besten Theater Europas einbrachte; hervorragende Aufführungen waren Bertolt Brechts Die Mutter (1970), Henrik Ibsens Peer Gynt (1972) und Maksim Gorkijs Sommergäste (1976). Zur Qualität des Spielplans trug wesentlich auch die Arbeit der Dramaturgen Dieter Sturm und Botho Strauß bei. Neben Stein konnten vor allem Klaus Michael Grüber und Luc Bondy für das deutsche Theater richtungsgebende Inszenierungen vorstellen, Ersterer mit Projekten zum antiken Theater in den siebziger Jahren oder mit William Shakespeares King Lear (1985), Letzterer mit Else Lasker-Schülers Die Wupper (1976) und Kalldewey, Farce (1985) von Strauß. Wesentlich für das Selbstverständnis aller Mitarbeiter war auch die kollektive Zusammenarbeit, in der die Möglichkeiten des Theaters kritisch überprüft und das Theater als mit oder gegen die gesellschaftlichen Normen agierendes Medium begriffen wurde. 1981 zog die Schaubühne in ein früheres Großkino am Kurfürstendamm. Bekannte Mitglieder der Schaubühne waren bzw. sind Claus Peymann, Bruno Ganz, Udo Samel, Otto Sander und Peter Simonischek. 1996 inszenierte die ehemalige Schaubühnenschauspielerin Edith Clever am Theater die Medea des Euripides. Künstlerische Leiterin ist Andrea Breth. Verfasst von: Heribert Däschlein Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

Liens utiles