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Apenninen - geographie.

Publié le 04/06/2013

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Apenninen - geographie. Apenninen, Gebirge in Italien. Die Apenninen sind ein alpidisches Faltengebirge und durchziehen die gesamte Italienische Halbinsel, die deshalb auch Apenninenhalbinsel genannt wird. Das Gebirge schließt bei Savona an die Ligurischen Alpen an und erstreckt sich zunächst nach Osten und Südosten bis zur Küste des Adriatischen Meeres. Von dort verläuft es nach Süden, wo es in den Abruzzen mit dem Corno Grande (2 912 Meter) im Gran Sasso d'Italia und dem Monte Amaro (2 795 Meter) in der Maiella seine höchsten Erhebungen erreicht. Im Süden lösen sich die Apenninen in einzelne Gebirgsstöcke wie die Sila und den Aspromonte auf, die sich in den Gebirgen Siziliens fortsetzen. Die Apenninen sind im Tertiär entstanden. Ihre durchschnittliche Höhe liegt bei etwa 1 200 Metern, das Gebirge ist rund 1 200 Kilometer lang und bis zu 130 Kilometer breit. Die Westseite wird von der Toskana bis Sizilien von erloschenen und aktiven Vulkanen (z. B. dem 1 277 Meter hohen Vesuv) flankiert. An den Westhängen entspringen mehrere größere Flüsse (Arno, Tiber, Volturno, Garigliano), die mittels Wasserkraftwerken zur Energiegewinnung genutzt werden. Im Gegensatz zur stark gegliederten Westflanke weist die Ostseite sanftere Formen auf. Sie ist Quellgebiet überwiegend kurzer Flüsse, wie z. B. des Ofanto. In den zentralen und nördlichen Abschnitten der Apenninen befinden sich wertvolle Lagerstätten für Eisenerz, Kupfer, Zinn, Quecksilber, Braunkohle und Borax. Die berühmten Marmorsteinbrüche von Carrara liegen im Nordwesten. Im Lauf der Jahrhunderte wurden die im Altertum noch bewaldeten Hänge der Apenninen weiträumig gerodet, was eine starke Bodenerosion zur Folge hatte. Seit einigen Jahrzehnten werden einige Gebiete wieder aufgeforstet. Kastanien, Birken, Eichen und Pinien wachsen bis zu einer Höhe von etwa 1 800 Metern. Die mit Gebüsch und Gräsern bestandenen Flächen oberhalb der Baumgrenze werden mitunter als Weiden genutzt. Die niedrigeren Regionen der Apenninen eignen sich gut für den Anbau von Wein, Oliven und Gemüse. Verfasst von: Robert Kutschera Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

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